L260114

Spurweite N 1:160

Spurweite N 1:160

Epoche V

Epoche V

Kurzkupplungskinematik

Kurzkupplungskinematik

Kupplungsaufnahme nach NEM 355

Kupplungsaufnahme nach NEM 355

Empfohlener Mindestradius 192 mm (N)

Empfohlener Mindestradius 192 mm (N)

2-teiliges Set „Löschzug Wilhelm Köhler“, bestehend aus zwei 4-achsigen Kesselwagen der DB AG, Ausführung als Wasserwagen, Deutzer Bauart, Betriebs-Nrn. 972 3 009-4 und 972 3 105-0, Betriebszustand 1992, LüP je Wagen 75 mm.

Die Kesselwagen 972 3 009-4 und 972 3 105-0 – jeweils Baujahr 1943 – waren ursprünglich Bestandteile des im Bw Seelze beheimateten Wasserversorgungszuges Nr. 10, sie bildeten die Löschwasser-Reserve bei erhöhter Waldbrandgefahr. Beide Wagen wurden im AW Paderborn im Mai/Juni 1991 gelb umlackiert und für den ab 1992 im Rbf Seelze stationierten Feuerlöschzug „Wilhelm Köhler“ als Wasserwagen umgerüstet. Seinen Namen erhielt dieser Zug nach dem ehemaligen Leiter der Bahnfeuerwehr des Aw Leinhausen, Wilhelm Köhler.
Der komplette Zug bestand aus diesen beiden Wasserwagen und einem Löschmittelwagen (aus einem der früheren Tunnelrettungszüge), der mit Pumpen ausgestattet und mittig zwischen beiden angeordnet war. So konnte bei Bränden entlang der Schiene oder bei Waldbränden auf je 48.000 Liter Wasser in den Wasserwagen und 20.000 Liter im Löschmittelwagen gleichzeitig zugegriffen werden. Die letzte HU erhielten beide Wagen 1997, im Jahr 2000 wurden sie ausgemustert und befinden sich seitdem bei der Bundesschule des THW in Hoya, wo sie zu Übungszwecken verwendet werden.

Zusätzliche Information

Preis

89,95 

Land

Deutschland

Epoche

Epoche V (1990 – 2007)

  • Mit 480-hl-Kessel


4-achsige Kesselwagen

Ab 1941 wurden etwa 1400 Leichtbau-Drehgestell-Kesselwagen der Bauart Deutz gebaut und bei der DRG eingestellt. Im Zweiten Weltkrieg waren jedoch gewaltige Mengen an Kraftstoff von Deutschland aus zu den vielen Frontabschnitten zu transportieren. Deshalb wurden von verschiedenen Hersteller-Firmen ab 1942 Probeserien eines neuen Einheits-Drehgestell-Wagens gebaut und geliefert.
In Serie wurden daraufhin von 1943 bis 1947 etwa 1300 Wagen dieser Einheits-Bauart mit 480 hl und 630 hl Tankinhalt produziert, die der Deutzer Bauart in vielen Punkten ähnlich sind. Die letzten Wagen wurden direkt an die Deutsche Shell geliefert. Nach Kriegsende befanden sich beide Bauarten in ganz Europa im Einsatz und fuhren bis in die Epoche V hinein. Im Ausland fahren sie z. T. heute noch, in Deutschland sind sie z. B. noch als Dienstwagen oder Wasserwagen zu finden.

Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.