L162607

Spurweite N 1:160

Spurweite N 1:160

Epoche VI

Epoche VI

Elektronische Kupplung

Elektronische Kupplung

Fahrzeug-Gehäuse aus Metalldruckguss

Fahrzeug-Gehäuse aus Metalldruckguss

Motor mit Schwungmasse

Motor mit Schwungmasse

Kupplungsaufnahme nach NEM 355

Kupplungsaufnahme nach NEM 355

Gleichstromfahrzeug mit eingebautem ESU Digital-Decoder

Gleichstromfahrzeug mit eingebautem ESU Digital-Decoder

Dreilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd

Dreilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd

Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung

Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung

Empfohlener Mindestradius 192 mm (N)

Empfohlener Mindestradius 192 mm (N)

Diesel-Rangierlokomotive für Digital- und Analogbetrieb, Lok 10 der DHE, ehemalige Baureihe 332, Betriebs-Nr. 98 80 3332 028-0 D-DHE, Betriebszustand 2014, LüP 49 mm.

Die auffallend bunt lackierte und in Harpstedt stationierte Lok 10 der Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn (DHE) ist im Wesentlichen rund um das Margarinewerk in Delmenhorst-Süd eingesetzt und verschiebt dort in erster Linie Güterzüge. Sie wurde als Köf 11 028 mit der Fabriknummer 5266 von Gmeinder am 1. April 1963 ausgeliefert und am 10.04.1963 abgenommen.
Am 01.01.1968 wurde sie in 332 028-0 umgezeichnet. Sie war bis 1994 im Bw Würzburg, bis 1995 in Göttingen und bis zu Ihrer Ausmusterung im Dezember 1998 im Bw Braunschweig stationiert. 1999 wurde sie an die MWB (Mittelweserbahn) und im November 2003 an die DHE verkauft. Dort erhielt sie 2007 die NVR-Nummer.

Zusätzliche Information

Preis

279,95 

Epoche

Epoche VI (2007 – heute)

Land

Deutschland

  • Elektronische Kupplung
  • Bereits eingelöteter Decoder
  • Für Analog- und Digitalbetrieb
  • Fahrwerk und Gehäuse aus Metall
  • Variante mit alter Lampenform


Die Kleinlokomotiven der Leistungsgruppe III

Die Leistungsgruppe III wurde 1956 von der Deutschen Bundesbahn für Kleinloks mit einer Leistung von mehr als 150 PS eingeführt, da es Bedarf an stärkeren Kleinlokomotiven gab, die auch im Übergabedienst vor schwereren Güterzügen eingesetzt werden konnten. So entstanden die Kleinloks mit den Baureihenbezeichnungen Köf 10, Köf 11 bzw. später BR 331, 332, 333 und 335, die von den Gleisen der DB seit Ende der 50er-Jahre nicht mehr wegzudenken sind und die auch noch heute bei sehr vielen Industrie- und Werkbahnen im In- und Ausland unermüdlich im Einsatz stehen.

Köf 10/11 bzw. Baureihe 331/332
Die Firma Gmeinder entwickelte zunächst acht Prototyploks, darunter jeweils drei Köf 10 (später BR 331) und Köf 11. Die Leistungsübertragung erfolgte über Ketten, was sich bereits zuvor bewährt hatte. Die DB entschied sich zur Beschaffung der Köf 11, der späteren Baureihe 332. Es wurden insgesamt 312 Serienloks beschafft. Die erste Bauserie bis zur Köf 11 036 wies noch die alten Einheitsloklaternen der DB auf, ab der Köf 11 037 wurden neue, fest eingebaute Lampen verwendet. Am Bau der Köf 11 waren neben Gmeinder noch die Lokfabriken Jung Jungenthal und Orenstein & Koppel beteiligt. Ab 1990 wurden die Maschinen durch den Rückgang des Güter- und vor allem Rangierverkehrs auf der Schiene nach und nach abgestellt, als letzte ist im Jahr 2002 die 332 262 offiziell aus dem Bestand der DB ausgeschieden. Eine sehr große Anzahl dieser Maschinen fand aber neue Aufgaben bei Privat- und Industriebahnen oder auch bei Museumsbahnen, bei denen sie immer noch im Einsatz sind.

Baureihe 333
Allerdings entwickelte Gmeinder die Loks noch während der laufenden Produktion weiter und sie bekamen einen Gelenkwellenantrieb. Diese Maschinen, die sich äußerlich nicht von ihren Vorgängern unterschieden, wurden ab 1968 bis zur Ordnungsnummer 101 unter der neuen Baureihenbezeichnung 333 ausgeliefert. Nach vierjähriger Lieferpause wurden zwischen 1973 und 1977 weitere 150 Loks der Reihe 333 beschafft (ab Nummern 333 102), die sich nun aber optisch durch eine neue, verbesserte Kühleranlage deutlich von den früheren Loks unterschieden. Insgesamt wurden 251 Loks der Baureihe 333 in Dienst gestellt, an deren Bau ebenfalls die drei Firmen Gmeinder, Jung und Orenstein & Koppel beteiligt waren. Im Februar 1978 endete die Beschaffung von Kleinlokomotiven durch die DB. Es wurden insgesamt 571 Maschinen gebaut, die sich alle sehr gut bewährten.

Baureihe 335
Ab Ende der achtziger Jahre wurde ein Großteil der Loks mit Funkfernsteuerung ausgerüstet, um Personaleinsparungen zu ermöglichen. Diese Loks erhielten die neue Baureihenbezeichnung 335. Im Jahr 2003 wurde allerdings bei einigen 335 die Funkfernsteuerung wieder stillgelegt, da man sie nun nicht mehr benötigte. Etliche 335er sind noch heute bei der DB AG im Einsatz, teilweise wieder ohne Funkfernsteuerung als BR 333.

Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.