L131409

Spurweite H0

Spurweite H0 1:87

Gleichstrom

Gleichstrom

Epoche II

Epoche II

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Motor mit Schwungmasse

Motor mit Schwungmasse

Haftreifen

Haftreifen

Digitale Schnittstelle (21-polig, nach NEM 660)

Digitale Schnittstelle (21-polig, nach NEM 660)

Kurzkupplungskinematik

Kurzkupplungskinematik

LILIPUT Kurzkupplung

LILIPUT Kurzkupplung

Kupplungsaufnahme nach NEM 362

Kupplungsaufnahme nach NEM 362

Zweilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd

Zweilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd

Empfohlener Mindestradius 360 mm (H0)

Empfohlener Mindestradius 360 mm (H0)

Tenderlokomotive, Reihe 378 der BBÖ, Betriebs-Nr. 378.27 mit Rundschlot, Betriebszustand 1927, LüP 137 mm.

Einige der 378er bekamen zur besseren Fotografierbarkeit einen so genannten Fotografieranstrich in Grau, bevor sie dann schwarz lackiert in Dienst gestellt wurden – so auch die 378.27.

Zusätzliche Information

Preis

319,95 

Epoche

Epoche II (1920 – 1948)

Land

Österreich

Stromsystem

Gleichstrombetrieb

  • Fahrgestell und Gestänge aus Metalldruckguss
  • Formänderung: Lange Wasserkästen auf beiden Seiten
  • Fotografieranstrich


Abbildung zeigt rechte Seite der Lok mit langem Wasserkasten

Reihe 378 / 93 der BBÖ / ÖBB
In den 20er-Jahren beauftragte die BBÖ die Lokomotivfabrik Floridsdorf mit der Herstellung einer Heißdampf-Tenderlok, die als Nebenbahn- Lokomotive eingesetzt werden sollte. Sie sollte mehr Leistung als bisherige Baureihen bringen und diese nach und nach ersetzen. Zudem sollten die wesentlichen Bauteile mit der sich gleichzeitig in der Entwicklung befindlichen Verschub-Lokomotive der Reihe 478 kompatibel sein. Man begann ab 1926 mit der Serienfertigung der Lok, ohne dass ein Prototyp gefertigt worden war, und baute bis 1931 insgesamt 167 Stück der neuen Maschinen mit der Reihen-Bezeichnung 378.
Seit ihrer Indienststellung prägte die Baureihe 378 mit der Achsformel 1‘D1‘ das Bild der Tenderlokomotiven in Österreich entscheidend mit. Auf fast allen österreichischen Nebenstrecken waren die Loks hauptsächlich im Personenverkehr im Einsatz und daher bis zum Ende des Dampfbetriebes schier unentbehrlich.
Die Deutsche Reichsbahn benannte die Reihen-Bezeichnung später um in die Baureihe 93. Diese Bezeichnung behielt sie auch danach bei der ÖBB bei, 128 Lokomotiven wurden in den österreichischen Fahrzeugpark übernommen. 1957/58 wurden 72 Loks mit Giesl-Flachejektoren ausgerüstet, wodurch die Leistung von 875 auf fast 1000 PS gesteigert werden konnte.
Die Loks waren die letzten Normalspur-Dampfloks im Bestand der ÖBB. Der planmäßige Dampfbetrieb auf Normalspuren der ÖBB endete zum Jahresschluss 1976, doch einige der Loks wurden als „strategische Reserve“ sogar noch bis 1982 erhalten. Es sind etliche Fahrzeuge museal erhalten geblieben, einige davon dampfen sogar heute noch zur Freude vieler Dampflokliebhaber bei Vereinen und Sonderfahrten.

Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.