L133178

Spurweite H0

Spurweite H0 1:87

Fahrzeug für Wechselstrombetrieb

Fahrzeug für Wechselstrombetrieb

Epoche V

Epoche V

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Motor mit Schwungmasse

Motor mit Schwungmasse

Haftreifen

Haftreifen

Volle Funktionalität für Märklin M-Gleis nicht garantiert

Volle Funktionalität für Märklin M-Gleis nicht garantiert

Digitale Schnittstelle (21-polig, nach NEM 660)

Digitale Schnittstelle (21-polig, nach NEM 660)

Wechselstromfahrzeug mit eingebautem ESU Digital-Decoder

Wechselstromfahrzeug mit eingebautem ESU Digital-Decoder

Vorbereitet für den Einbau von Sound-Decoder und Lautsprecher

Vorbereitet für den Einbau von Sound-Decoder und Lautsprecher

Elektrisch leitende Kurzkupplungskinematik zw. Lok/Tender bzw. Triebzügen

Elektrisch leitende Kurzkupplungskinematik zw. Lok/Tender bzw. Triebzügen

Dreilicht-LED-Spitzensignal weiß/rot mit der Fahrtrichtung wechselnd

Dreilicht-LED-Spitzensignal weiß/rot mit der Fahrtrichtung wechselnd

Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung

Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung

Mit Inneneinrichtung

Mit Inneneinrichtung

Eingebaute Innenbeleuchtung, bei Triebwagen ein-/ausschaltbar

Eingebaute Innenbeleuchtung, bei Triebwagen ein-/ausschaltbar

Fahrzeug mit Wechselstrom-Radsatz nach NEM 340 ausgestattet

Fahrzeug mit Wechselstrom-Radsatz nach NEM 340 ausgestattet

Empfohlener Mindestradius 360 mm (H0)

Empfohlener Mindestradius 360 mm (H0)

Dieseltriebzug, Baureihe 614/914 der DB AG, 3-teilig, blutorange / kieselgrau, Betriebszustand 2008, Zugzielanzeige „Cadolzburg“, Betriebs-Nrn. 614 005-7, 614 006-5 und 914 003-9, LüP gesamt 913 mm.
Für Wechselstrombetrieb.

Unser in Nürnberg stationiertes und im August/September ausgeliefertes Vorbild mit der Zugzielanzeige „Cadolzburg“ fuhr auf vielen fränkischen Bahnstrecken, zuletzt u.a. als Regionalzug R 11 auf der Rangau-Bahn, einer beschaulichen, 12,9 km langen nichtelektrifizierten Regionalbahn von Fürth/Bay. über Zirndorf nach Cadolzburg (aktuelle DB-Kursbuchstrecke 808), die kurz nach dem Haltepunkt Dambach auf einer langen Stahlbrücke den Main-Donau-Kanal überquert. Diese 3er-Garnitur ist die einzige, die bis zuletzt ihre Ursprungs-Lackierung behielt – sie steht heute in gutem Zustand im Nürnberger DB-Museum.

Zusätzliche Information

Preis

449,95 

Land

Deutschland

Epoche

Epoche V (1990 – 2007)

Stromsystem

Wechselstrombetrieb

  • Umgebaute Ausführung mit neuen Fenstern und
    ohne Gepäck-Abteil
  • DB AG-Logo klein
  • Beide Enddrehgestelle angetrieben (2 Motoren)
  • Fahrgestell aus Metalldruckguss
  • Vorbereitet für den Einbau von Sound-Decoder und Lautsprecher

Baureihe 614
1971 ließ die DB zwei Prototypen der Baureihe 614 entwickeln. Diese speziell für den Bezirks- und Regionalverkehr konzipierten Dieseltriebzüge – eine Weiterentwicklung der Baureihe 624/634 – bekamen einen nach oben etwas verjüngten Wagenkasten, weil eine so genannte „gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung (GSt)“ eingebaut werden sollte. Dies gab dem Triebzug seine typische Form. Da die GSt aber letztlich nichts brachte, wurde bei den zwischen 1973 und 1977 gelieferten 40 Serienfahrzeugen darauf verzichtet – die Gehäuseform jedoch blieb.
MAN fertigte für 25 Einheiten die Mittelwagen, während die Waggonfabrik Uerdingen die mit je einem 330-kW- oder später 367-kW-Motor ausgerüsteten Triebwagen dazu herstellte. Die letzten 15 Garnituren (ab 1975) wurden dann komplett bei MAN gefertigt. Zwar waren die Triebzüge als 3-teilige Einheiten konzipiert (204 Plätze in der zweiten und 2 x 12 Plätze in der ersten Klasse), sie wurden aber mehrfachtraktionsfähig ausgeführt und – gerade in der Anfangszeit – gelegentlich auch 4-teilig mit einem zusätzlichen Mittelwagen gefahren. Eine Mehrfachtraktion hingegen war eher eine Seltenheit, in späteren Jahren gab es fast gar keine mehr.
Die ersten 25 Einheiten wurden dem Bw Nürnberg zugeteilt, von wo aus die Triebzüge auf allen nicht elektrifizierten Strecken Frankens und der Oberpfalz eingesetzt wurden. Typische Farbgebung war damals die „Pop“-Lackierung Blutorange / Kieselgrau. Die letzten 15 Züge – mittlerweile allerdings in der Farbgebung Ozeanblau / Elfenbein – wurden im Bw Braunschweig stationiert, von wo aus sie auf den Strecken z.B. nach Paderborn, Göttingen, Münster oder Bielefeld eingesetzt wurden. Auch auf der Heidebahn von Buchholz über Soltau nach Hannover konnte man sie am Ende Ihrer Einsatzzeit beobachten.
Die meisten Fahrzeuge wurden später in Minttürkis / Lichtgrau lackiert und am Ende fast ausschließlich in Verkehrsrot. Im Zuge einer Teilmodernisierung erhielten etliche Einheiten einen stärkeren (448 kW) Motor. Fast alle der von der DB AG zuletzt in Nürnberg und Braunschweig stationierten Fahrzeuge wurden am Ende noch einmal modernisiert, z.B. fiel das Gepäckabteil weg, die Fenster wurden gegen andere ersetzt und ein Fenster kam hinzu. Selbstverständlich wurden diese gehäusespezifischen Änderungen auch bei den LILIPUT-Modellen berücksichtigt!
Am 15. Februar 2011 – nach einer Einsatzzeit der Baureihe von genau 40 Jahren – wurde die letzte betriebsfähige Einheit, die seit ihrer Ablieferung 1973 in Nürnberg stationiert war und sogar noch die „Pop“-Lackierung besaß (614 005/006 und 914 003), dem DB-Museum in Nürnberg überstellt. Sie steht nun für Sonderfahrten zur Verfügung.

Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.