L136135

Spurweite H0

Spurweite H0 1:87

Fahrzeug für Wechselstrombetrieb

Fahrzeug für Wechselstrombetrieb

Epoche II

Epoche II

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Motor mit Schwungmasse

Motor mit Schwungmasse

Volle Funktionalität für Märklin M-Gleis nicht garantiert

Volle Funktionalität für Märklin M-Gleis nicht garantiert

Digitale Schnittstelle (21-polig, nach NEM 660)

Digitale Schnittstelle (21-polig, nach NEM 660)

Wechselstromfahrzeug mit eingebautem ESU Digital-Decoder

Wechselstromfahrzeug mit eingebautem ESU Digital-Decoder

Dreilicht-LED-Spitzensignal weiß/rot mit der Fahrtrichtung wechselnd

Dreilicht-LED-Spitzensignal weiß/rot mit der Fahrtrichtung wechselnd

Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung

Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung

Eingebaute Innenbeleuchtung, bei Triebwagen ein-/ausschaltbar

Eingebaute Innenbeleuchtung, bei Triebwagen ein-/ausschaltbar

Fahrzeug mit Wechselstrom-Radsatz nach NEM 340 ausgestattet

Fahrzeug mit Wechselstrom-Radsatz nach NEM 340 ausgestattet

Empfohlener Mindestradius 360 mm (H0)

Empfohlener Mindestradius 360 mm (H0)

Akku-Turmtriebwagen der DRG, Betriebs-Nr. 701 408 „Tutzing“, braungrün, LüP 145 mm.
Für Wechselstrombetrieb.

Zusätzliche Information

Preis

258,95 

Land

Deutschland

Epoche

Epoche II (1920 – 1948)

Stromsystem

Wechselstrombetrieb

  • Arbeitsbühne schwenkbar
  • Geländer umklappbar
  • Fahrgestell aus Metalldruckguss

Akku-Turmtriebwagen
Die fortschreitende Elektrifizierung der Haupt-, aber auch der Nebenstrecken Deutschlands erforderte Instandhaltungsfahrzeuge zur Gewährleistung eines immer optimalen Zustands der Oberleitung. Um die überalterten Fahrzeuge aus der Anfangszeit ausmustern zu können, wurden von der Deutschen Reichsbahn deshalb ab Ende der 20er-Jahre Neubauten beschafft. Es entstand unter anderem ein ganz besonderer „Turmwagen“, dessen Antrieb von (in den Vorbauten untergebrachten) Akkumulatoren gespeist wurde. Diese wiederum konnten – durch die Integration eines Gleichrichters ins Fahrzeug – völlig unabhängig von stationären Ladeanlagen direkt über den Dachstromabnehmer aus der Oberleitung geladen werden.

Die Akku-Turmtriebwagen waren mit einem Mannschaftsraum und einer vollständigen Werkstatt ausgerüstet. Sie waren zumeist einzeln unterwegs, konnten aber aufgrund angebauter Regelkupplung und -Puffer bei Bedarf z.B. auch Materialwagen mitführen. Während die Fahrzeuge selbst von J. A. Maffei hergestellt wurden, kam die elektrische Ausrüstung von SSW (Siemens-Schuckert-Werke) und die Akkus von AFA (Akkumulatoren-Fabrik AG).

Die Vorbilder unserer Modelle wurden zwischen 1929 und 1933 gebaut, es entstanden insgesamt sechs Fahrzeuge, die sich teilweise in kleinen Details unterschieden. Sie wurden in München, Breslau und Augsburg stationiert. Ab der Epoche III wurden teilweise Modifikationen vorgenommen, z.B. zusätzliche Steckdosen frontal angebracht, ein offener Werkzeugkasten auf einer Seite am Fahrgestell montiert oder die Lampen getauscht. So sahen die Fahrzeuge bei ihrem Dienstende Anfang der 70er-Jahre teilweise in einigen Details recht unterschiedlich aus. Bedauerlicherweise ist keines der interessanten Fahrzeuge museal erhalten geblieben.

Die LILIPUT-Modelle sind wie Ihr Vorbild mit einer drehbaren Arbeitsbühne und klappbarem Bühnengeländer ausgestattet, so dass sowohl die Arbeitssituation an der Oberleitung als auch der Fahrbetrieb oder die Abstellung z.B. in der Fahrleitungsmeisterei oder dem Bw vorbildgerecht nachgestellt werden können. Auf Wunsch ist sogar Oberleitungsbetrieb möglich (schaltbar über Mikroschalter).

Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.