L161003

Spurweite N 1:160

Spurweite N 1:160

Epoche V

Epoche V

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Fahrzeug teilweise aus Metalldruckguss

Motor mit Schwungmasse

Motor mit Schwungmasse

Digitale Schnittstelle (Next18, nach NEM 662)

Digitale Schnittstelle (Next18, nach NEM 662)

Kurzkupplungskinematik

Kurzkupplungskinematik

Kupplungsaufnahme nach NEM 355

Kupplungsaufnahme nach NEM 355

Zweilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd

Zweilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd

Empfohlener Mindestradius 192 mm (N)

Empfohlener Mindestradius 192 mm (N)

Dampfspeicherlokomotive, Bauart Meiningen Typ C, UK 5 Wesseling, LüP 60,5 mm.

Zusätzliche Information

Preis

187,95 

Epoche

Epoche V (1990 – 2007)

Land

Deutschland


Bauart Meiningen Typ C

Das Vorbild des Modells der Bauart Meiningen Typ C hat bei einem Dienstgewicht von ca. 50 t, einem Wasserinhalt von 18 m3, einem Dampfinhalt von 3 m3 im Kessel und einem Dampfdruck von 20 kp/cm2 eine Zugkraft von 94 kN. Nach 20 Minuten des Befüllens ist der Typ C in der Lage, mehrere beladene Güterwagen längere Zeit auf ebener Strecke zu rangieren. Und dies bei einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 30 km/h. Als zu Beginn der 80er-Jahre in der DDR eine immer größere Verteuerung der Erdölprodukte einsetzte, wollte man in Industriebetrieben, in denen es technisch möglich war, Diesellokomotiven durch Dampfspeicherloks ersetzen.

Von 1984 bis 1988 wurden 202 Maschinen als identischer Nachbau des Babelsberger Typs C durch das Ausbesserungswerk Meiningen gefertigt. Die erste Lokomotive wurde am 20. Februar 1984 im VEB Schwermaschinenbau Lauchhammer in Betrieb genommen. Die beiden letzten Loks gelangten im August 1988 in die damalige CSSR. Außerdem baute der VEB Lokomotivbau Karl Marx ca. 150 Stück in der Zeit von 1952 bis 1961 und 80 Stück in der Zeit von 1969 bis 1970.

Meininger Dampfspeicherlokomotiven sind nach der Vereinigung von BRD und DDR auch in andere Länder gelangt. Einigen dieser feuerlosen Lokomotiven kann man noch bei der Arbeit zusehen oder sie als Denkmal vor einem Werkstor betrachten. Überall, wo Dampf in entsprechender Menge erzeugt wird und man ein wirtschaftlich und einfach zu bedienendes Zugfördermittel benötigt, ist eine Dampfspeicherlokomotive die praktikabelste Lösung. Auch die Möglichkeit, sie an explosionsgefährlichen Stellen einsetzen zu können, spricht für die Dampfspeicherlokomotive.

Der Hauptbestandteil einer Dampfspeicherlok ist der mit heißem Wasser gefüllte, druckdichte Kessel. Dem Kesselwasser wird unter Druck an entsprechenden Befüllungsstationen Dampf zugeführt. Dieser Dampf erzeugt im Wasser weiteren Dampf, der durch den entstehenden Überdruck als Energieträger genutzt werden kann. Dabei bestimmen die Größe des Kessels und der Fülldruck die Nutzungszeit und die Leistung der Lok.

Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.