Gerätewagen der DGT, Maschinenpool der Deutschen Bahngruppe, ehem. Bauart Gbs245, Betriebs-Nr. 092 3 253-9 P, Betriebszustand 2004, LüP 78 mm.
Viele gedeckte Güterwagen der DB wurden umgebaut oder/und anderen Zwecken zugeführt, wenn sie keine Verwendung mehr fanden. Bei dem Bahndienstwagen der DGT (Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH) handelt es sich um einen ehemaligen, älteren Gbs 245, dem man nachträglich Verzurrhaken und ein glattes Dach spendierte. Der Wagen war im Bahnhof Königsborn beheimatet und bekam seine letzte Revision im Jahr 2011.
Zusätzliche Information
Preis | 39,95 € |
Land | Deutschland |
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Epoche | Epoche V (1990 – 2007) |
- Leicht gealtert
- Sehr feine, separat angesetzte Handgriffe
- Sehr fein ausgeführte Rangierergriffe unter den Puffern
- Hohe Bodendetaillierung durch Nachbildung der Bremsgestänge
- Originalgetreu und fein lackierte Bremsumsteller
- Filigrane seitliche Trittstufen
- Maßstäbliche Steckpuffer aus Metall, je nach Ausführung Hochleistungs-Puffer
- Servicefreundlich durch Schraubverbindung zwischen Chassis und Gehäuse
- Abnehmbares Dach
- Leichtgängige, aber stabile Kupplungsmechaniken
- Mit glatten Wänden
- Ohne Bühne
Gedeckte Güterwagen, Bauart Glmhs 50 / Gbs245 / Gos245
Der Glmhs 50 bzw. Glmehs 50 ist ein gedeckter Güterwagen der Regelbauart. Er wurde von der DB zwischen 1953 und 1960 in einer Anzahl von weit über 12.000 Stück beschafft und ist einer der meistgebauten gedeckten Güterwagen Deutschlands. Er diente zur Beförderung von Gütern aller Art, die nicht den Witterungseinflüssen ausgesetzt werden durften. Somit kann man ihn getrost als so genannten „Brot- und Butter-Wagen“ bezeichnen, der in nahezu allen Güterzügen der Epochen III bis V zum Einsatz kam und oft in Ganzzügen – auch z. B. zusammen mit Gs- und anderen Gbs-Wagen – gefahren wurde.
Die ersten Wagen hatten noch Wände aus Kiefern- und Fichtenholzbrettern, die Ausführungen ab 1954 dann kunstharzverleimte Sperrholzplatten. Etwa ein Drittel der Wagen besaß einen Handbremsstand mit Bremserhaus. In den 70er-Jahren wurden alle verbretterten Wagen nach und nach mit den Sperrholzplatten umgerüstet und die Bremserhäuser wurden entfernt.
Der Wagen entsprach dem üblichen G-Wagen-Standard, er ist mit seiner LüP von 12.500 mm zwischen dem kürzeren Gs (LüP 10.580 mm) und dem längeren Gbs (LüP 14.020 mm) angesiedelt. Er wurde im Laufe der Jahre ein paar Mal umbenannt und umnummeriert. So erhielt er 1965 je nach Ausführung u. a. die Bezeichnungen Gbs245, Gbrs245 bzw. Gbrs-v245, ab 1980 dann z.B. Gos245 und Gos-uv245.
Auf Grund verschiedener Wagen-Hersteller gibt es beim Original minimale Unterschiede in den Ausführungen, auch wurden viele dieser Fahrzeuge an private Firmen verkauft, so dass es sowohl bei der DB als auch bei privaten Wagen eine Vielzahl an Werbe-Beschriftungen und -Lackierungen gab. Auch als Bahndienstwagen wurde das Fahrzeug eingesetzt. Charakteristisch waren die Leichtmetalldächer mit 13 Spriegeln und die je vier seitlichen, verschließbaren Lüftungsöffnungen. Anfang der 80er-Jahre wurden etliche Wagen an die DR verkauft, bei der zu dieser Zeit Güterwagen-Mangel herrschte. Die letzten Wagen dieser Bauart wurden bei der DB AG im Jahr 2000 ausgemustert.
Alle Preise verstehen sich inklusive 19 % Mehrwertsteuer (Deutschland) und sind als unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) anzusehen.